Wer Bienen halten will ….. merkt immer wieder, was sie/er gerade nicht hat, weiß oder schon immer verbessern wollte.
Die Imkersleute in der Nachbarschaft sollte man mindestens kennen, kann ja sein, daß man doch gern wissen möchte, wo der Schwarm an der Dachrinne gerade herkommt. Oder wo es ganz schnell wichtiges Zubehör ganz in der Nähe gibt

In einem Imkerverein kann man miteinander lernen, Erfahrung austauschen, gemeinsame Aktionen planen und umsetzen oder einfach entspannt über das gemeinsame Hobby spintisieren.
Der Imkerverein Coburg ist Ortsverband des Landesverbandes Bayrischer Imker www.lvbi.de, der gleichzeitig mit der Mitgliedschaft auch eine Versicherung für Schadensfälle anbietet.

Beitrittsformular unter: www.lvbi.de downloads

www.imkerverein-coburg.de organisiert im Winterhalbjahr (von September bis April) Vortrags- und Weiterbildungstreffen in der Gastwirtschaft Felsenkeller, Coburg-Neuses, Falkeneggstr 9 oder im Naturkundemuseum Coburg am Hofgarten.
Außerdem beteiligen sich einige Aktive an der Belegstelle Michaelsgraben, dort können junge Königinnen ihre (oder vielmehr des Imkers) Wunschpartner zur luftigen Hochzeit treffen. Mit Bodenhaftung treffen sich dort interessierte Imkersleute von Mai bis Juli.

Wer Bienen halten will ….. muß dies bitte beim örtlichen Veterinär-Amt anmelden.

Der Weg in Stadt und Landkreis Coburg geht so:

1. die zukünftige Imkerei braucht eine landwirtschaftliche Betriebsnummer.
Ausdruck: https://stmelf.bayern.de/mam/cms01/agrarpolitik/dateien/a_zuteilung_betriebsnummer.pdf
Mit diesem Formular, ausgefüllt, bitte zum Landwirtschaftsamt (gleich neben dem Parkhaus Zinkenwehr) gehen, Coburg, Goethestr 6, dort Erdgeschoß links, u.a. Zimmer 8
bitte den Personalausweis mitnehmen!
Die MitarbeiterInnen dort helfen beim Ausfüllen und schicken die Nummer zu.

2. Mit dieser Nummer bitte zum Veterinäramt Coburg gehen, Lautererstr. 60, Coburg (Landratsamt) und dort – formlos – den Start in die Bienenhaltung und den Standort mitteilen.

3. Die landwirtschaftliche Betriebsnummer ist dafür die Registriernummer. Aus Datenschutzgründen gibt das Landwirtschaftsamt die Nummer nicht von sich an den Veterinär.

Bitte melden Sie sich und Ihre Bienenhaltung an – schon wegen der eigenen Völker. Bienen tragen – im Fluge – auch ansteckende Bienenkrankheiten wie die Amerikanische Faulbrut weiter. Wir Imker brauchen eine unabhängige Einrichtung, die flächendeckend von allen Bienenständen weiß und sich um die Eingrenzung solcher Seuchenherde kümmern kann!

Prüfliste vor dem Anfang

Erst überlegen:
Bienenhaltung braucht Zeit, dann, wenn es die Bienen bestimmen. Die Schulferien zu Pfingsten und im Sommer sind bienen-intensive Zeiten.
Bienen sind anders – sie sind Insekten, staatenbildend, ihre Bedürfnisse brauchen von uns einiges an Wissen um Biologie und Verhalten.
Nicht jeder mag es, von Insekten umschwirrt zu werden, manche Menschen sind auch allergisch auf Bienen. Wie kommen Familienmitglieder und Nachbarn mit einem Bienenstand in der Nähe zurecht?
Bienenhaltung bedeutet Investitionen in Ausrüstung wie Beuten, Schleuder, Wachsschmelzer. Das Material braucht Platz in Keller oder Gartenhütte und Transportfähigkeiten.

Dann Kontakt aufnehmen:
Am besten ein Kurs zur Bienenhaltung und am besten life. Der Kursumfang soll den ganzen Jahresgang abdecken – dafür reichen 2 Stunden im Schnelldurchgang nicht aus. Die Imkerschule Oberfranken bietet (nicht nur) Anfängerkurse mit Praxisteil an (https://imker-oberfranken.de) . Bitte fordern Sie das Programm 2024 über das Kontaktformular des Coburger Vereins an.

Es gibt Imker, die sich als Paten bereit halten. Bei ihnen kann ein Neuling an der Wirklichkeit schnuppern oder eine Zeitlang richtig mitmachen.
Bei so einer Gelegenheit sieht man auch, welche Ausrüstung für Bienenhaltung erforderlich ist. Nicht alles, was man kaufen kann, ist praktisch und sinnvoll. Nicht jede Resteverwertung von einem alten Stand hilft zu einem gesunden Start.

Der Coburger Verein sucht unter seinen Aktiven gerne für Sie nach einem Paten. Bitte melden Sie sich über das Kontaktformular.

Legen Sie sich nicht zu früh fest: Vielleicht gefällt es Ihnen besser, den Rasen seltener zu mähen und auf der sich entwickelnden Blumenwiese den Nachbarbienen und anderen Insekten zuzuschauen …